Sonntag, 8. März 2015

Gar nicht so einfach!
Ich werde oft gefragt, wie es Esenam geht.
Es geht ihr gut!
Sie geht in Have zur Schule, lebt im Haus ihrer "Oma".
Sie hat keine Schmerzen.
Sie kann vor und nach der Schule mir ihren Freundinnen draußen spielen.
In der Schule sind die Lehrer mit ihr zufrieden.
Mit ihr direkt Kontakt zu halten ist schwierig, weil ihr Handy kaputt ist -oder so- , jedenfalls kann sie es derzeit nicht nutzen. Das ist echt schade, denn ich würde ab und zu gerne ihre Stimme hören.

Sie muss regelmäßig ihre MRT-Kontrollen bekommen, um den Zeitpunkt nicht zu verpassen, in dem der Tumor wieder wächst - schön wäre es, er tut es einfach nie...
Jedenfalls ist es gerade echt elend, was dieses Kontroll-MRT angeht.
Vier Stunden im Trotro nach Accra sind, für uns zumindest, ätzend und am gleichen Tag wieder vier Stunden zurück, noch ätzender!
Heiß, eng, geschaukel, etc.!
Aber so ist der Bustransport in Ghana nun mal!
Also, letzte Woche hatte sie ihren MRT-Termin.
Dachten wir!
Sie ist mit ihrem Vater nach Accra ins größte Krankenhaus von Ghana gefahren.
Dort wurde dann festgestellt, dass der Arzt, der das letzte MRT -vor der OP wohlgemerkt-
in Auftrag gegeben hatte, gerade nicht da ist. 
Also gab es einen neuen Termin.
Ein paar Tage später.
Also nochmal die Bustour nach Accra.
Aber an diesem Termin wurde wieder kein MRT gemacht, grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.
Es wurde dann von diesem Doc ein weiterer Termin vergeben.
Nächsten Mittwoch.
Also nochmal die Tour dahin.
Die Reisekosten für das Trotro zahlt im übrigen der Verein!
Es wurde auch besprochen, dass Esi dann sediert wird.
Also wird sie während der MRT-Untersuchung schlafen.
Esi hat Angst in der Röhre.
Es ist laut und niemand schafft es, ihr diese Angst zu nehmen.
Also muss man sie sedieren.

Das hat man beim letzten MRT dort vor der OP auch gemacht.
Esenam hat erzählt, dass sie ihr Vater danach direkt zum Trotro gebracht hat und ihr wäre seeehr schlecht gewesen.

Hier in Deutschland, beim MRT nach der OP hat sich Patience absolut heroisch mit zu Esenam in die Röhre gelegt!

Und dann ging es ganz ohne Medikamente!!!!

Ich hoffe sehr, dass man es rechtzeitig auf die Kette bekommt, Markus die CD mit den MRT-Bildern zu geben, damit er sie zurück mit nach Deutschland bringen kann, damit sie dann hier in der Uniklinik vom Ärzteteam wieder besprochen werden können!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen