Dienstag, 22. Dezember 2015


 Heute ist Meeting Bismarck Polo Tag!
George und Bless werden Heute mit Nadine, Nicole und Martina nach Wusuta fahren.
Das ist das Heimatdorf von Hebamme Annie. Bless, Annies Tochter ist dort auch zur Schule gegangen.
Heute werden Bücher und Lehrmaterial dorthin gebracht.
Ich kann nicht mit, ich habe andere Pläne.
Es ist der letzte Tag und die To-Do-Liste ist sehr lang.
 Inclusion gibt es hier auch! Sehr gut!!!!

 Die Möbel hier habt alle Ihr durch Spenden möglich gemacht!
Jetzt werden die Schränke gefüllt!





Alle haben eine sehr gute Zeit in Wusuta!
Es ist ein kurzer, aber sehr schöner Ausflug!
Die Freude über die Spenden ist riesig! 
Danke an Alle!!!

Im Anschluß fahren alle nach Leklebi, um Jennifer, Gemima und Atsu abzuholen, damit sie noch etwas Zeit mit uns verbringen können!

Unter dessen in Have:
Fafali, Godsway, Patience und ich setzten uns zusammen, um nochmal über das Malaria Projekt zu sprechen.
Letzten Freitag gab es ja einen regen Ideenaustausch!
Jetzt müssen wir die auch umsetzten!

Und dann überreiche ich ein neues Herztonmessgerät!
Das von 2011 fällt fast auseinander!

Ja, und dann kommt ein etwas schwieriges Kapitel.
Ich hatte Alfred gebeten, mir ein armes Dorf zu zeigen.
Also richtig arm.
Ihm war sofort klar, welches Dorf er mir zeigen will!
Es ist ein Fischerdorf. 
Man kann hinlaufen, das dauert Stunden, oder mit dem Motorad fahren.
Uahhhh!
Das hatte ich mir anders vorgestellt.


 Wir fahren los und ich ahne Böses.
 Mutig genug für ein Selfi bin ich aber doch!
Nach kurzem ist der Hinterreifen platt.

 Alfred und ich müssen erstmal zu Fuß weiter.
Per Telefon wird ein neues Motorad bestellt.
Wir laufen 30 Minuten durch die Hitze.
Alfred erzählt, dass manche Kinder vom Dorf nach Have in die R.C.School laufen.
So weit!


 Das Dorf ist am Ende der Welt.
Eigentlich lag es Mal am Stausee, aber das Wasser ist so zurückgegangen, dass man den See nicht mal mehr sieht!
Die Schule die es hier gibt wird von Lehrern gemieden!
Bei  dem Schulweg kann ich das irgendwie verstehen und wohnen will hier kein Lehrer.
Hart, das Dorf ist echt hart!
 Auf dem Rückweg passiert das unvermeidliche.
Wir kippen mit dem Motorad um.
Der Fahrer hat das ganze Knie auf und Alfreds Bein sieht verdreht aus.
Ich habe Glück.
Es ist der einzige Tag an dem ich mir eine Flasche Sterilium eingepackt habe.
Die gieße ich mir ein Bischen auf den Fuß, aber den großen Rest kippe ich dem armen Fahrer übers Knie!

Jedenfalls geht die Fahrt schnell weiter.
Natürlich auf dem Motorad.
Alfred wird eine schlimme Nacht verbringen, mit vielen Schmerzen, aber dann wird es besser werden. Vom Fahrer habe ich nichts mehr gehöhrt, aber bei dem Gedanken an sein Knie tut mir jetzt noch alles weh!


Ich bin an der E.P.School verabredet. 12:00Uhr
Die Malerarbeiten  sollen fertig sein.
Sind sie es?

JAAAAAAAAAAAA JUHU!

Ich präsentiere die frisch renovoerte E.P. School:








Nicht nur alle Kinder wolen auf das Foto!
Die Lehrer wollen ihr eigenes!

 Hier mein Denkfehler:
Wenn man einem Maler in Ghana einen Aufkleber gibt, um diesen an die Hauswand zu malen, 
dann sollte man wissen,
dass er nicht weiß,
dasss das weiße Halbrund Unten nur die Abziehhilfe ist!
Hat aber charm, oder?




Zur Verstärkung ist jetzt auch Emmanuel Pewudie dabei!

 Vor ein paar Tagen gab es ja eine Unterhaltung, über Bücher die genutzt werden sollen.
tadaaaa
Sie werden genutzt!
 Auch wenn es manche müde macht!

 ...noch ein paar Weihnachtsvorbereitungen...

 Diese junge Dame wird mir vorgestellt.
Sie heißt Better.
Ihre Eltern wollten mit dem Namen wohl sagen, dass sie hoffen, das der Fuß eines Tages besser wird.
Der Fuß ist nicht für das Foto verdeht. Er ist immer in dieser Position und sie läuft darauf.
Orthopäden würden was raten???

Es ist ja bekanntlich Freitag.
Gestern haben wir Esenam für Montag im Internat angemeldet.
Das bedeutet, dass heute ihr letzter Tag, hier an der E.P.School ist.
Das teile ich den Lehrern mit.
Und dann stehen Esi und ich plötzlich vor Esis Klasse und die Lehrerin sagt, dass alle jetzt Abschied nehmen müssen.
Dicke Tränen kullern .
Das tut mir so leid, aber wir haben es beide so gewollt.

Zum Trost  mache ich ein Abschiedsfoto.



 Nach der großen Fotoaktion an der E.P. School lande ich jetzt erstmal in der Badewanne der Geburtsstation.
Nicht nur, dass ich schlimm Aua habe, beim Desinfizieren meines Fußes; NEIN, ich bekomme auch noch Schimpfe!
Aber anders als mit dem Motorad kommt man einfach nicht in dieses Dorf!
Aber wer den Schaden hat.......Nicole lässt es sich nicht entgehen, ein Foto zu machen.


Jenny ist da und Martina näht gleich mit ihr los!


 Meeting Bismarck at its best!
 Familyalbum 2015
Thanks everybody for joining the team!
Together we can do more!

 Eine dieser Zufälle...
Bei Hebamme Sarah ist ein Mädchen zu Besuch.
Sie heißt Deborah.
Sie geht auch in Esenams neue Schule,
Esi kann sie schonmal kennen lernen.
Gefällt uns!


Heute Morgen, als ein Teil des Teams in Wusuta war, und ich im Fischerdorf,
war der wichtigste Teil unseres Teams : Patience
auf dem Markt, um die riesen  Liste für Esi abzuarbeiten.
Von Matratze bis Klopapier, Von Zeichenblock bis Schuluniform, alles wird jetzt beschriftet und eingepackt!
Unsere Kiste füllt sich!







 Unterdessen machen wir noch eine letzte Lesesession in unserem "Greetings from " Buch!
 und üben langsam für den Abschied Morgen.






Was für ein Tag!
Danke Schutzengel!







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